St. Peter am See
Meinerzhagen-Valbert-Hunswinkel





Kath. Pfarrgemeinden
in der Kooperationseinheit
Meinerzhagen / Kierspe,
Dekanat Lüdenscheid,
Diözese Essen













 


Bauwerk


Die vom berühmten Kölner Architekten Hans Schilling entworfene Kirche ragt wie ein hoher Schiffsbug über den Listersee empor. Dieser Eindruck wird bewirkt durch die talwärts ansteigende Apsis des parabelförmigen Kirchenbaus, übrigens einem typischen Merkmal der von Hans Schilling entworfenen Gotteshäuser. Ähnliche Kirchen in der näheren Umgebung finden sich zum Beispiel in Altena (Vom Frieden Christi), in Meinerzhagen (St. Martin), in Gummersbach-Lantenbach (St. Michael), in Olpe (Mutterhaus der Franziskanerinnen) sowie in Meschede (Abtei Königsmünster).

 

St. Peter am See

Charakteristisch für die Kirchen von Hans Schilling sind auch die plastischen Aus- und Einbauten (oftmals Taufkapellen, Sakramentskapellen, Treppenhäuser). In St. Peter am See ist es die halbrunde Beichtkapelle, die weiter oben als vollrunder Glockenturm aus der Kirche emporwächst.

Den Grundstein für Kirche und Pfarrhaus setzte Prälat und Domkapitular Martin Lütteken am 24. Oktober 1964. Hans-Theo Schulte, damals Kaplan in Meinerzhagen, hatte den Bau in die Wege geleitet. Bereits anderthalb Jahre später konnte das Gebäude eingeweiht werden.

Kirche und Pfarrhaus kurz nach der Fertigstellung



Die Kirche erhielt den passenden Namen St. Peter am See: Das Kirchen-"Schiff" am Listersee erinnert an den Wirkungsort des galiläischen Fischers Petrus. Die Verbundenheit der kleinen Peterskirche mit ihren großen Vorbildern zeigen schon vor dem Betreten des Gotteshauses die beiden Türgriffe am Eingangsportal.

 

 

Der linke stellt das Schiff des Fischers und Apostels Petrus auf dem See Genezareth dar. Der rechte zeigt den großen Petersdom in Rom.

Ein markantes Merkmal des Gebäudes ist der Wetterhahn auf dem Glockenturm, entworfen im Jahr 1973 von Professor Hein Wimmer aus Köln. Hergestellt wurde der rund 1 Meter hohe und 1,2 Meter breite Wetterhahn in einer Stahlhütte in Duisburg - der Stadt, in der der langjährige Seelsorger Prälat Heinrich Cürten († 1994) früher als Dechant gewirkt hatte.
Vom gleichen Künstler ist das große Kreuz an der talseitigen Spitze des Kichenschiffes.



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